Aktuell besteht das Unternehmen aus den sechs Gründer*innen sowie einem fachübergreifenden Netzwerk aus zur Verfügung stehenden freien Mitarbeiter*innen.
David Coleman hat Umweltwissenschaften (B.Sc) sowie Umweltmanagement und Stadtplanung in Ballungsräumen (M.Eng) an der Hochschule RheinMain studiert und ist seit der Masterthesis über den Gesamtwirkungsgrad von Wind-Wasserstoffelektrolysen 2014 im H2-Labor als wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt. In seinem Forschungsprojekt rHYn-main befasst er sich mit der H2BZ-Technologiediffusion ausgehend vom ÖPNV. Praktische Erfahrung im Projekt-, Fördermittel- und Innovationsmanagement sammelt er seit 2017 zunächst als Projektingenieur emissionsfreier ÖPNV und später in der Leitung Innovative Projekte bei der ESWE Verkehrsgesellschaft mbH in Wiesbaden, wo er maßgeblich die Beschaffung von 120 Batteriebussen, 10 Brennstoffzellenbussen inkl. einer H2-Tankstelle sowie die Projektierung von 140 Brennstoffzellen-Range-Extender Gelenkbussen mitgestaltet hat. Innerhalb der hynes GmbH ist David Coleman der Geschäftsführer.
Kenntnisse und Erfahrungen:
- Ausgewiesener Experte in der Elektrifizierung großer Nutzfahrzeugflotten
- H2BZ-Technologiediffusion ausgehend vom ÖPNV
- Systemintegration und Standortoptimierung von Wind-Wasserstoffelektrolysen und Wasserstoffbetankungseinrichtungen
- Großprojektentwicklung
- Fördermittelmanagement
Matthias Werner hat 2013 das Studium der angewandten Physik an der Hochschule RheinMain mit dem Bachelor of Science mit dem Thema Vermessung und Simulation von wasserstoffspeichernden Metallhydriden abgeschlossen. Seitdem ist er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Wasserstofflabor der Hochschule RheinMain angestellt. Seine Mitarbeit umfasste die Initiierung von verschiedenen Projekten wie „Clever Electric City“, welche das Ziel hat mehrere hundert elektrische Ladesäulen in Rüsselsheim zu errichten, oder „cleanEngine“ in dem Komponenten von Brennstoffzellensystemen untersucht werden sollen. Herr Werner ist derzeit innerhalb der Maßnahme Impact RheinMain im Wasserstofflabor unter der Teilmaßnahme InnovationLabs beschäftigt. Impact RheinMain ist Teil der Innovativen Hochschulen und hat als Ziel Transfer nicht nur als reine Übergabe von wissenschaftlichem Wissen, Ideen oder Technologien, sondern den Austausch zwischen den am gesamten Innovationsprozess Beteiligten zu fördern. Er ist derzeit Mitglied einer Arbeitsgruppe des DVGW, welches sich mit dem Regelwerk um Wasserstoffbefüllanlagen beschäftigt.
Kenntnisse und Erfahrungen:
- Planung und Betrieb von Brennstoffzellensystemen in maritimen und stationären Anwendungen
- Optimierung von Brennstoffzellensystem-Komponenten in mobilen Anwendungen
- Systemintegration von Brennstoffzellensystemen
- Power-to-Gas Lösungen
- Wasserstoffspeicherung in Feststoffen und Druckspeichern
Daniel Jung hat Geografie (B.Sc.) an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und „Umweltmanagement und Stadtplanung in Ballungsräumen“ mit den Schwerpunkten Verkehr und Ressourcen (M.Eng.) an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden studiert. Nach anschließender, freiberuflicher Tätigkeit als Kommunalberater und Verkehrsplaner hat er seit 2015 den Aufbau eines Beratungsunternehmens in den Themenfeldern Energie und Klimaschutz wesentlich mitgeprägt, wurde demnach 2018 zum Prokuristen ernannt und 2019 schließlich zum Mitglied der Geschäftsführung. In dieser Funktion verantwortet Jung neben Projektleitungs- und managementaufgaben insbesondere die Projektakquise sowie die Liquiditäts- und Finanzplanung des Unternehmens. Weiterhin verfügt Jung über umfassende Erfahrungen in der Moderation von Bürgerbeteiligungsveranstaltungen sowie im Umgang mit Repräsentanten von Kommunen sowie politischen Mandatsträgern.
Kenntnisse und Erfahrungen:
- Unternehmensführung, Finanz- und Personalplanung
- Stakeholdermanagement
- Öffentlichkeitsbeteiligung
- Projektakquise
- Fördermittelmanagement
- Erfahrung im Umgang mit politischen Mandatsträgern
Uwe Trautmannsheimer hat eine Ausbildung als Kommunikationselektroniker absolviert und nach 5 jähriger Berufserfahrung den staatlich geprüften Techniker aufgesattelt. Im Anschluss folgte das Studium der angewandten Physik. Während des Studiums wechselte er zu einem Ingenieurbüro für Elektrotechnik in Stuttgart und arbeitete dort 2 Jahre als Elektroingenieur im Maschinenbau und half das Unternehmen zu einer soliden mittelständigen GmbH aufzubauen. Im Rahmen dieser Tätigkeit hat er zahlreiche Automatisierungsstraßen konstruiert. Danach kehrte er in das Wasserstofflabor zurück um seine Ideen in der Wasserstofftechnologie umzusetzen. Hierfür hat er unter anderem Steuerungen von Brennstoffzellensystemen, Kompressoren und Testständen konstruiert und aufgebaut sowie F&E an NiFe, Li-Ionen und Redox-Flow Batterien im Rahmen von „Electric City“ durchgeführt. Innerhalb der hynes GmbH ist Uwe Trautmannsheimer Konstrukteur und Entwickler und wird die Leitung der Produktion übernehmen.
Kenntnisse und Erfahrungen:
- Forschung und Parametrisierung von NiFe Batterien
- Wasserstofftechnologie (Systemintegration und Planung)
- Mechanische Konstruktion: Solid Works, Fusion 360, FreeCad
- Elektroplanung: E-Plan, ZUKEN E³, Eagle
- Programmierung: C#, C++, C, Siemens S7, Beckhoff, Microcontoller (Assembler)
- Batteriespeicher
- Planen Sondermaschinen nach UL 508A/ NFPA 79
Die Physikerin Prof. Dr. Birgit Scheppat ist Professorin für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie an der Hochschule RheinMain. Sie ist Gründungsmitglied und Mitglied im Vorstand der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative Hessen. Seit 2020 ist sie Mitglied im Präsidium des deutschen Wasserstoffverbandes (DWV). Sie startete ihre berufliche Laufbahn bei der Phototronics Solartechnik und durchlief das Nachwuchsprogramm der heutigen EADS. In der Zeit von 2014 bis 2017 leitete sie die wissenschaftliche Begleitforschung des Energiepark Mainz, einem Gemeinschaftsprojekt der Stadtwerke Mainz, Siemens, Linde und der Hochschule RheinMain. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen im Bereich der systemischen Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Als Gutachterin für Wasserstofftechnologien ist sie in Europa, Österreich und Deutschland aktiv.
Kenntnisse und Erfahrungen:
- Nutzung und Speicherung von erneuerbar erzeugtem Strom – PV, Wind
- Großtechnische Wasserstofferzeugung (Elektrolyse, Dampfrefomierung)
- H2-Speicherung und Distribution;
- Auslegung und Aufbau systemischer Nutzung von Wasserstoff in Anwendungen mobil/stationär
- Brennstoffzellentechnologien (PEMBZ in mobilen und stationären Anwendungen)
- Batteriespeicher (lokale Netze)